Franz Schottky

Dirigent

 

Biografie

Franz Schottky ist Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der Münchner Kammerphilharmonie dacapo, die er im Jahr 2000 gründete. Mit einer eigenen Abo-Reihe im Herkulessaal der Münchner Residenz konnte sich das Orchester inzwischen einen festen Platz im reichhaltigen Musikleben der bayerischen Landeshauptstadt sichern und hat sich auch auswärts zu einem gefragten Gastensemble entwickelt. Seit 2020 produziert die Kammerphilharmonie auch On-demand-Konzertstreams, die international von einem wachsenden Publikum geschätzt werdFranz Schottky ist Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der von ihm im Jahr 2000 gegründeten Münchner Kammerphilharmonie dacapo. Das Orchester hat sich mit einer regelmäßigen Abo-Reihe im Herkulessaal der Münchner Residenz einen festen Platz im reichhaltigen Musikleben der bayerischen Landeshauptstadt gesichert und auch überregional zu einem gefragten Gastensemble entwickelt.

Franz Schottky wird regelmäßig von renommierten Orchestern weltweit eingeladen: bisher gastierte er u.a. beim Jerusalem Symphony Orchestra, dem Orchestra dell'Arena di Verona, dem Orchestra Sinfonica di Sanremo, dem Orchestra Sinfonica Siciliana, der Filarmonica Gioachino Rossini, dem Orchestra Sinfonica Metropolitana di Bari, dem Moravian Philharmonic Orchestra Olomouc, der Capella Cracoviensis, der Filarmonica Oltenia Craiova, dem Kazakh State Chamber Orchestra "Academy of Soloists" und dem Orquesta Sinfónica del Estado de México OSEM. Dabei dirigierte er u.a. im Wiener Musikverein, im Smetana-Saal in Prag, in der Henry Crown Hall in Jerusalem sowie im Münchner Gasteig.

Schottky beschäftigt sich schon seit langem und intensiv mit Anton Bruckners sinfonischem Werk: so leitete er in Astana die dortige Erstaufführung der 4. Sinfonie, in Kharkiv die der 6. Sinfonie sowie in Chișinău die der 3. und 6. Sinfonie; auch in Mexico City wird er 2024 die 6. Sinfonie mit dem Orquesta Juvenil Universitaria Eduardo Mata OJUEM dirigieren. Im Herbst 2023 interpretierte er Bruckners 4. Sinfonie erstmalig mit seinem Münchner Stammensemble im Herkulessaal. Darüber hinaus gilt sein besonderes Interesse dem reichhaltigen Repertoire der sinfonischen Romantik, welches er mit der kontinuierlichen Einstudierung und Aufführung selten gespielter Werke pflegt.

Zahlreiche international gefragte Solisten wie Natalia Gutman, Anna Tifu und Ingolf Turban schätzen Franz Schottky als besonders flexiblen und sensiblen Begleiter. Das hängt auch mit der besonderen Dirigiertechnik zusammen, die Schottky bei seinem Lehrer Sergiu Celibidache erlernte. Bereits als 20jähriger trat er 1991 in die Klasse des damaligen Münchner Generalmusikdirektors ein und gehörte bis zu dessen Tod 1996 zu dessen letzten und engsten Schülern. Bei ihm erlernte Schottky auch die Grundlagen seiner Musikphilosophie, der sogenannten Musikalischen Phänomenologie. Inzwischen gibt Schottky dieses Wissen auch als Gastdozent weiter, zuletzt an der Shanghai University und am Prager Konservatorium.

Nach dem Studium sammelte Franz Schottky Erfahrung als Opern-, Chor- und Orchesterdirigent und leitete zahlreiche Konzerte und Tourneen im In- und Ausland. Im Jahr 2014 wurde er erstmalig in die Jury des Verona International Piano Competition berufen, der er seitdem regelmäßig angehört. Sein USA-Debüt gab Schottky 2019 in Alexandria (Louisiana) mit der 2. Sinfonie von Johannes Brahms. Mit dem österreichischen Geiger Thomas Albertus Irnberger hat Schottky mit seiner Münchner Kammerphilharmonie dacapo eine CD für das Wiener Label Gramola mit Werken von Haydn aufgenommen, die 2024 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde.
 

 

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